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FH DM 2012
15.10.2012, 19:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2012 19:59 von Ottomar.)
Beitrag #35
RE: FH DM 2012
@ Sören
Ich glaube das ist zu einfach, wie Du das siehst und beschreibst. Die Sache ist wesentlich komplexer. Und ich beziehe mich hier jetzt ausdrücklich nur auf FH, obwohl sich sicherlich einiges auf IPO überteragen läßt. Dieser Beitrag bezieht sich nicht auf die DM in Glauchau.
1. Welche SKN-Besitzer und Ausbildungswarte sind im PSK in der Lage einem Interessierten vernünftig an eine ordnungsgemäße Fährtenartbeit heranzuführen und in nach oben zu bringen? Was tut der PSK, um hier zentral zu unterstützen?
2. Als die neue PO kam, wurden die Richter geschult und viele achten heute exakt auf die Einhaltung der PO, obwohl wesentliche Teile schon in der alten PO existent waren (legen in normalen Schritt, Schrittmaß ca. 60 cm, Ablegen der GG beim Gehen, Gestaltung der Winkel). Die Praxis des Legens sah in der Vergangenheit aber oft ganz anders aus, Fährten, die von vorn bis hinten zu sehen waren, Fuß an Fuß. Und auch Hunde sind Minimalisten und orientieren sich daran.
3. Ausbildung der Fährtenleger: die alten, erfahrenen, tun oder wollen es nicht mehr und neue werden nicht ausgebildet, woher soll es also kommen. So kommen dann einige zur DM, die dort Ihre erste FH 2 legen. Außerdem habe ich sehr oft den voreilenden Gehorsam von Fährtenlegern erlebt, wenn auf dem Zettel 250 Schritt steht, dann werden die auch gelegt, egal, ob der Winkel dann mitten in Traktorwendespuren oder im Bach ist.
Hier fehlen exakte Anweisungen der Fährteneinweiser und die Vermittlung des Vertrauens in die Fährtenleger, dass nur sie, die Fährtenleger, im Gelände entscheiden können.
4. Durch die Ausrichter und Fährteneionweiser werden stellenweise so unterschiedliche Gelände ausgewählt, dass eine Gleichheit und Fairness von vorherein ausgeschlossen ist. M.E. sollte ein Fährteneinweiser mindestens in den letzten 5 Jahren mal eine FH geführt haben.
5. Für einige OG`s wird es immer schwerer Fährtengelände zu beschaffen für Training und Wettkampf, so ist eine Ausbildung erschwert.
6. Viele Verbände führen Ihre Meisterschaften in IPO-FH aus, ein Anspruch der m.E. heute mehr als zeitgerecht ist, das würde die zusätzliche Sichtung ersparen und die Deutsche Meisterschaft aufwerten. Warum nicht das in FH, was bei IPO schon längst üblich ist. Auch das erhöht die Anforderungen an die Bewerber.
7. Unter den oben genannten Gründen leidet dann natürlich die Fahrtenausbildung der einzelnen Hunde. Und nur mal nebenbei, der Vorschlag einfach mal wo hinfahren und auf ähnlichem Gelände vorher üben, wenn das Mode wird, dann sind das die Leute, die das Fährten dort für die Einheimischen für die Zukunft versauen. weil, darf jeder ohne Zustimmung einfach auf das Gelände gehen?
Nur ein paar Gedanken, und nun seid Ihr wieder dran.
Ottomar

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FH DM 2012 - Jenny - 04.10.2012, 21:31

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