Seminare 2011

[Schwarzbär]

Tino schrieb:Glaubst du ein K. Fuchs oder P. Scherk waren bei sowas ?
Man wächst an sich selber. :engel:
Versteh mich bitte nicht falsch , ich hab nichts dagegen. Aber halte auch nichts davon.

Die waren da sicher nicht, aber die nehmen anstattdessen Tabletten, und keine homöopathischen...:engel:

[Kerstin]

@Schwarzbär

Genau Renate :prost: so ist es.... ich habe das höchstpersönlich von einem sehr bekannten Mali-HF gesagt bekommen (NICHT Edgar S. oder Knut F. !!!!)

Nix mit Mentaltraining, da werden Hammer-Tabletten eingeschmissen und dann ist man ganz cool.

[Claudia]

Hallo Tino,

ich kenne die beiden Herren nicht so gut privat, daß ich wüsste, ob sie ihre Psyche trainieren oder nicht.

Mir hat aber mal jemand, der durchaus nicht unerfolgreich im Hundesport ist, gesagt, daß er als Jugendlicher, wo er in ganz anderen Bereichen Leistungssport getrieben hat, es gelernt hat, sich psychisch optimal auf einen Wettkampf einzustellen.

Ehrlich gestanden geniere ich mich nicht, mich für etwas zu interessieren, daß für viele sehr sehr erfolgreiche Sportler zu ihrem Sportlerleben dazu gehört.

Und ich nehms jetzt mal als Kompliment, daß Du sagst, Du hältst da nichts von. Denn solche Aussagen von guten Hundesportlern haben mir bisher Glück gebracht. :prost:

Grüsse,

Claudia

[Tino]

@Renate

Das mag sein , kann ich aber nicht beurteilen.

Ich denke man muß es als ganzes sehen. Nicht nur den Tag X an dem die Prüfung ist. Ich trainiere 364 Tage , ausgerichtet auf den Tag der Prüfung , ich feile und mache die ganze Zeit , weis wo die Schwachstellen sind und wo die Stärken. Somit müßte ich bestens vorbereitet an den Start gehen. Das schaft doch schon ein Polster , das Vertrauen in seine eigene Ausbildung.
Ein bischen Kribbeln im Bauch gehört dazu , das macht es aus und ist auch toll.
Aber brauch ich dafür Mentaltraining ?
MfG Tino

[Tino]

@Claudia

Ok, jeder ist anders und geht mit "Stressituationen" anders um.
Wie gesagt , hab nichts dagegen und wenn es hilft .

Zitat:Ehrlich gestanden geniere ich mich nicht, mich für etwas zu interessieren, daß für viele sehr sehr erfolgreiche Sportler zu ihrem Sportlerleben dazu gehört

Warum solltest du dich genieren ? :engel:
Ich glaube nur nicht das du dort die "Extremsituation" trainieren kannst.
Zur nächsten Prüfung , wenn du dich anmelden gehst ....bist du wieder allein....
MfG Tino

[Claudia]

Hallo Tino,

lach - das will ich doch auch garnicht.

Wenn, dann bringt es mir hoffentlich Einblick in Dinge, die mir mal helfen können in Prüfungssituationen. Eine Prüfung ablegen will ich da nicht.

Und grundsätzlich ist man doch in Prüfungen auf sich und seinen Hund gestellt. Trotzdem trainiert man doch nicht immer alleine - und trainiert auch nicht immer (nur) die Prüfungssituation. Ich jedenfalls nicht :engel:

Tino schrieb:Ein bischen Kribbeln im Bauch gehört dazu , das macht es aus und ist auch toll.
Aber brauch ich dafür Mentaltraining ?

Ich glaube daß es da ganz viele Menschen gibt, die das Kribbeln, daß sie im Bauch haben, nicht so toll finden. Nicht umsonst kursieren häufig Tipps für Beruhigungsmittelchen.

Grüsse,

Claudia

[hein.b]

hm,
zur prfgs-vorbereitung machen einige ein mentaltraining -
es ist sehr hilfreich.
für meine unterrichtspraktische prüfung/2. staatsexamen hab ich auch die hilfe von unserer damaligen schulpsychologin angenommen.
manchmal braucht man denkanstöße bspw. in dem man die zuk. prfg durchgeht, nach punkten sucht wo es vllt etwas schiefgehen kann durch etwas unvorhergesehenes, dann überlegt - wenn es passsiert, wie kann ich es positiv einbinden ...

viele sportler, ich kenne es selber vom früheren wildwasserfahren und aus dem kanuslalom stzen sich vor dem rennen/prfg/start... hin und gehen z.b. die strecke noch mehrmals geistig durch, usw...

und ob die tollen chem. happymacher das goldenen vom ei sind :engel: mir wären die risiken der nebenwirkungen zu hoch für ein bischen entspannung.

viele grüße
heinke

[Schwarzbär]

Tino schrieb:@Renate
Das mag sein , kann ich aber nicht beurteilen.

Ich denke man muß es als ganzes sehen. Nicht nur den Tag X an dem die Prüfung ist. Ich trainiere 364 Tage , ausgerichtet auf den Tag der Prüfung , ich feile und mache die ganze Zeit , weis wo die Schwachstellen sind und wo die Stärken. Somit müßte ich bestens vorbereitet an den Start gehen. Das schaft doch schon ein Polster , das Vertrauen in seine eigene Ausbildung.
Ein bischen Kribbeln im Bauch gehört dazu , das macht es aus und ist auch toll.
Aber brauch ich dafür Mentaltraining ?
MfG Tino

Die Sache mit Tabletten war kein dummer Spruch, aber das ist ein anderes Thema.

Generell gebe ich Dir absolut recht, wenn ich gut vorbereitet bin und weiß das mein Hund das leisten kann bietet das schon sehr viel Sicherheit. Trotzdem ist z.B. eine größere Prüfung sicherlich nochmal Streß obendrauf und es gibt auch einfach Leute die das/sich nicht mehr steuern können. Dafür ist ein Mentaltraining bestimmt keine schlechte Sache. Im Hundesport vielleicht nicht unbedingt üblich, aber in vielen anderen Leistungssportarten ist Mentaltraining doch gang und gäbe?

Viele Grüße

Renate

[CaliforniaBlümchen]

Interessant wäre dann doch mal, von Absolventen des Mentaltrainigs zu hören, ob es viel geholfen hat ....

Sicher gibt es Techniken, die einem helfen können, besser vorzuführen besser öffentlich zu reden, besser vorzusingen (meistens über Zeit, nicht sofort). Die sind bekannt und auch leicht in Büchern zu finden (immer wieder dieselben: die Routine geistig vorher durchzugehen, usw). Aber letztendlich gibt es keinen Ersatz für Routine und Erfahrung und auch keinen Ersatz dafür, gut vorbereitet zu sein.

Es ist kein Zufall, daß gute Musiklehrer ihre Schützlinge von zartestem Alter an alle paar Wochen oder Monate zum Vorspielen vor Publikum zwingen und ihnen nicht nur etwas übers Vorspielen erzählen. Auch hier macht Übung den Meister. (Und mit Pillen geht's da schon gar nicht.) Das ist faszinierend, mitzuerleben: Eine 7-jährige, die bei der ersten Vorführung in Tränen ausbricht (aber durch muß!!!) spielt ein oder zwei Jahre später ganz souverän ihre eigene Komposition vor. Das geht nur durch Übung, nicht durch Tricks.

Auf der anderen Seite, wer mit einem mittelmäßig ausgebildeten oder talentierten Hund in die Prüfung geht und dazu dann noch ehrgeizig ist, der hat ja guten Grund, nervös zu sein. Überhöhte Hoffnungen, die keine oder wenig Basis in der Realität haben, machen nervös - das ist klar — Mentaltraining oder nicht. Und dann ... viele von uns haben doch wirklich ihr Ego an der anderen Seite der Leine ....

Just my 2 cents' worth ...

Vera

[Tanja]

ich kenn ein paar Leute, die solche Mentaltrainings hinter sich haben....mit mäßigem Erfolg.
Bei Spitzensportlern, seien es Fußballer oder Rennfahrer, ist diese Form der Vorbereitung schon lange fest etabliert. Im Freizeitsport eher (noch) nicht.

Mentaltraining hin oder her, Prüfungen laufen lernt man eben nur durch Prüfungen laufen.....banal, aber is doch so. Und üben vorher soll auch helfen hab ich gehört :schaf: